
Das Pentagon hat die Entsendung von bis zu 3.000 aktiven Soldaten an die Grenze zwischen den USA und Mexiko angeordnet, darunter motorisierte Einheiten mit gepanzerten Stryker-Kampffahrzeugen. Grund dafür sind wachsende Bedenken hinsichtlich der Grenzsicherheit, Drogenkartelle und illegale Einwanderung.
Die Entscheidung wurde vom US-Verteidigungsminister Pete Hegseth genehmigt und betrifft hauptsächlich die 2. Stryker-Brigade der 4. Infanteriedivision, die in Fort Carson, Colorado, stationiert ist. Neben mechanisierten Infanteriesoldaten umfasst der Einsatz auch spezialisierte Einheiten für Ingenieurwesen, Geheimdienst und Öffentlichkeitsarbeit.
Die 20 Tonnen schweren Stryker-Panzerfahrzeuge sind für schnelle Reaktionen in komplexen operativen Umgebungen konzipiert und werden häufig in urbanen Gefechten und taktischen Kontrollmissionen eingesetzt. Das US Northern Command und das Pentagon haben keine detaillierten öffentlichen Erklärungen zur Entsendungsanordnung abgegeben.
Die USA warnen Mexiko vor möglicher Militäraktion
Die militärische Mobilisierung erfolgt wenige Tage, nachdem Verteidigungsminister Hegseth die mexikanische Regierung Berichten zufolge vor möglichen einseitigen US-Maßnahmen gegen Drogenkartelle gewarnt hatte, falls Mexiko keine strengeren Maßnahmen gegen den Schmuggel von Fentanyl und illegale Einwanderung ergreift.
Während eines Telefonats am 31. Januar forderte Hegseth die mexikanischen Behörden auf, Verbindungen zu kriminellen Organisationen zu kappen und die Kontrolle über die Aktivitäten der Kartelle zu verschärfen.
Diplomatischen Quellen zufolge reagierte die mexikanische Regierung schockiert und empört und interpretierte die Äußerungen als mögliche Drohung einer US-Militärintervention auf mexikanischem Territorium. Die Aussicht auf einseitiges Vorgehen hat die diplomatischen Spannungen zwischen beiden Ländern weiter verschärft.
US-Militärpräsenz an der Grenze erreicht neues Niveau
Die Entsendung von Tausenden von Soldaten und Stryker-Kampffahrzeugen an die Grenze spiegelt eine verstärkte militärische Präsenz der USA bei inneren Sicherheitsoperationen wider.
Traditionell haben die US-Streitkräfte in den Operationen der Grenzschutzbehörde eine logistische Unterstützungs- und Überwachungsrolle gespielt. Diese neue Mobilisierung stellt jedoch eine der größten jüngsten Einsätze von aktiven Truppen in dieser Region dar.
Es gibt bisher keine Informationen darüber, wie lange die Soldaten an der Grenze stationiert bleiben oder ob das Pentagon eine weitere Eskalation der Operation in Betracht zieht.
Quelle: www.defense.gov. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und von der Redaktion überprüft.